Andauernde Arbeiten an "objektion" seit '93. Ein automatischer Schaltmechanismus zieht sich durch das gesam- te Kunsthaus, vom "blauen Salon" unter dem Dach, über die Atelier- etagen, durch die Büroebene, das Café bis über die Freifläche. An den verschiedensten Stellen des Hauses werden Objekte instaliert, welche sich durch Personen bzw. Rythmen (Tag/ Nacht), Lautstärke, Temperaturen beeinflussen lassen. Ein durch diese Ur- sachen in Gang gesetzter Mechanismus löst an anderen Stellen des Schaltkreises eine Reaktion über die installierten Objekte aus. In der Funktionsweise einer Alarmanlage sehr ähnlich, erfährt der "Schalter" die Reaktion des Schaltmechanismus nicht unmittelbar. objektion gibt ein Echo auf das Leben in und um diesen Ort als Antwort auf die Vereinnahmung durch den Konsum. Sie reflektiert ort- und zeitabhängige Bewegungen, Lautstärke, Gerüche, Licht- einfall etc. Die Art der Reaktion wird in einer sogenannten "Schaltzentrale" geregelt. Geschaltet werden: Relais - Cellos - Rotationsverdampfer - Heizgeräte - Vakuumpumpen - Zeitschaltuhren - 16m Projektor - Modellköpfe - Mikrophone - Lautsprecher - Staubsauger - Radios - Lampen (nachts) - TV- Geräte - elektr. Wagen etc., etc. objektion stellt sich im Rahmen von standort-5369/pos.1 erstmals vor. objektion wird weiter wachsen und auf den Andrang, auf den Ort und den Umgang mit diesem reagieren.